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Die Stele des Holocaust-Denkmals in Berlin bestehen aus Quadern mit unterschiedlichen Dimensionen. Die Quader sind hohl, mit einer Wandstärke von circa 12,00 cm. Die in den Stelen entstandenen Risse führen zu Aussinterungen die den visuellen Aspekt ernsthaft beeinflussen.

Bedingung der Rissinjektion war, keine sichtbaren Spuren der Sanierungsarbeiten zu hinterlassen. Darüber hinaus sind die Stelen mit einem speziellen Anti-Graffitischutz versehen, der das Anhaften von irgendwelchen Oberflächenabdichtungen verhindert.

  • Der Riss wurde mit einem wiederaufnehmbaren Spezialtape abgeklebt, wobei Aussparungen an den Injektionspunkten freigelassen wurden.
  • Die Injektion mittels GIP-Verfahren (Getek-Injektions-Prozess) wurde mit einer Gummiinjektionsdüse vorgenommen, die unmittelbar auf dem Riss aufgesetzt wurde.
  • Ein unkontrollierter Austritt des Harzes im Stelen-Inneren wurde durch das richtige einstellen der Viskosität und der Injektionspumpe vermieden.

Nach Reinigung der Oberfläche ist der ursprüngliche Riss noch immer zu sehen, aber weitere Kalkausblühungen sind nicht mehr möglich.